OpenAI ist weiter auf der Suche nach Quellen für seine KI-Modelle. Nun hat das US-amerikanische Softwareunternehmen, das unter anderem die Tools ChatGPT und DALL-E betreibt, einen Deal mit News Corp geschlossen. So erhält OpenAI Zugriff auf die Archive sowie die aktuellen Nachrichteninhalte von einem der größten Verlage weltweit.

Zu News Corp gehören Medienmarken in den USA, Australien und Großbritannien – darunter The Wall Street Journal, New York Post, The Sun, The Australian und The Daily Telegraph. Im Deal nicht enthalten sind die weiteren Geschäftsbereiche von News Corp, wie etwa die TV-Angebote.

Durch diese Partnerschaft hat OpenAI künftig – man spricht von einer mehrjährigen Vereinbarung – die Erlaubnis, die Inhalte einerseits für das Training neuer KI-Modelle zu nutzen. Andererseits sollen diese Inhalte auch bevorzugt bei Benutzeranfragen ausgespielt werden. Ziel sei es, „den Menschen die Möglichkeit zu geben, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage zuverlässiger Informationen und Nachrichtenquellen zu treffen.“

Gemeinsam wollen sie so den Grundstein für eine Zukunft legen, in der KI die Standards des Weltklasse-Journalismus respektiert, verbessert und aufrechterhält, erklärt OpenAI-CEO Sam Altman.

Axel Springer arbeitet ebenfalls mit OpenAI zusammen

Einen ähnlichen Deal ging bereits Axel Springer ein. Der Berliner Medienkonzern erlaubt ChatGPT den Zugriff auf die Inhalte von Bild, Welt, Business Insider und Politico. OpenAI kann die Inhalte nutzen, um seine Large Language Models zu trainieren. Außerdem werden den ChatGPT-Nutzern die Inhalte der Medienmarken von Axel Springer ausgespielt – und zwar auch solche, die hinter der Paywall stehen.

Im Gegenzug erhält Axel Springer eine finanzielle Vergütung. Zudem kann der Medienkonzern das Wissen des KI-Spezialisten auch für hauseigene Projekte nutzen. OpenAI wird Axel Springer demnach bei der (Weiter-)Entwicklung hauseigener Angebote im Bereich künstlicher Intelligenz unterstützen.

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