Das Verlagshaus Condé Nast (u.a. Vogue, Glamour, GQ) hat 2023 mit seinem weltweiten Geschäft stabile Umsätze erzielt. Dies berichtet das US-Medium Axios. Demnach sei das B2C-Geschäft um sieben Prozent, das Event-Geschäft um 19 Prozent und das E-Commerce-Geschäft um 39 Prozent gegenüber Vorjahr gewachsen, während die Umsätze mit Print-Werbung rückläufig waren. Wachstumsstärkster Bereich seien die Digital-Abonnements gewesen, die um 100 Prozent zulegten.

Zwar habe Condé Nast somit eine stabile Geschäftsentwicklung erreicht, damit aber dennoch seine wirtschaftlichen Ziele für 2023 leicht verfehlt. Für 2024 rechne CEO Roger Lynch mit weiter wachsenden Umsätzen im B2C- sowie im E-Commerce-Bereich und damit insgesamt einem Umsatzwachstum des Verlags. Damit soll dann auch der Anteil des Digitalumsatzes am Gesamtgeschäft immer weiter zulegen.

Mit vielen seiner Marken ist das Verlagshaus Condé Nast auch im deutschen Markt aktiv, vorrangig mit den entsprechenden Zeitschriften-Titeln. Anfang 2024 wurde sogar ein neuer Titel für den hiesigen Markt angekündigt: eine deutschsprachige Ausgabe von Condé Nast Traveller. Diese soll im Herbst erstmals erscheinen (mehr dazu hier).