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Dienstag, 16. Juli 2024

Ab März 2024 können Entwickler ihre Apps auch über alternative Stores für iPhone-User anbieten - Foto: James Yarema/Unsplash

Apple öffnet iPhone für alternative App Stores und Bezahlsysteme

Bedeutende Änderungen für iPhone-User in der EU: Apple lässt alternative App Stores und Browser sowie weitere Zahlungsmethoden zu. Im März 2024, zeitgleich mit der Einführung des Betriebssystems iOS 17.4, treten die Neuerungen in Kraft. Damit reagiert der US-amerikanische Technologiekonzern auf die Verabschiedung des Digital Markets Act (DMA) durch die EU. Dieser soll die Marktmacht großer Digitalkonzerne begrenzen.

Das bedeutet: iPhone-Nutzer aus den 27 EU-Ländern erhalten nun die Möglichkeit, Apps auch aus alternativen „Marktplätzen“ – wie Apple es nennt – zu beziehen. Auch können sie zwischen Safari und anderen Browsern als Standard wählen.

Entwickler erhalten durch die Änderungen neue Optionen für den Vertrieb von Apps über andere Stores. Zudem können alternative Zahlungssysteme für beispielsweise Abos und In-App-Käufe integriert werden. In diesem Fall werden die User von Apple aber darüber informiert, dass die Transaktionen nicht mehr mit Apple durchgeführt werden und auf ein Sicherheitsrisiko hingewiesen. Gleichzeitig senkt der Konzern seine Provision auf Transaktionen für digitale Waren und Services auf 17 beziehungsweise zehn Prozent. Bis dato lag der Betrag bei 30 und 15 Prozent.

Apple spricht von Sicherheitsrisiko

In der offiziellen Pressemitteilung zu diesen Änderungen thematisiert Apple immer wieder seine Datenschutz- und Sicherheitsbedenken, die mit der Öffnung des iPhone-Ökosystems einhergehen würden. „Die Änderungen, die wir heute ankündigen, erfüllen die Anforderungen des Gesetzes über digitale Märkte in der Europäischen Union und tragen gleichzeitig dazu bei, die Nutzer:innen in der EU vor den unvermeidlichen erhöhten Datenschutz- und Sicherheitsbedrohungen zu schützen, die diese Regulierung mit sich bringt. Unsere Priorität bleibt es, unseren Nutzer:innen in der EU und auf der ganzen Welt die bestmögliche und sicherste Erfahrung zu bieten“, erklärt Phil Schiller, Apple Fellow und zuständig für den App Store und Apple Events.

Um diese bestmögliche und sichere Nutzung gewährleisten zu können, müssen alle Apps einem Freigabeprozess standhalten. Auch Apps, die über alternative Marktplätze für das iPhone zum Download bereitgestellt werden sollen, müssen einen verpflichtenden Beglaubigungsprozess durchlaufen. Erst dann können die Entwickler entscheiden, über welchen Vertriebskanal sie die App anbieten wollen – über den hauseigenen App Store, auf alternativen App-Marktplätze oder über beide Vertriebswege.

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