Mit einem besonderen Coup will die Weimer Media Group (WMG) mit Hauptsitz in München ihre Position im Bereich der Finanz-Medien in Deutschland weiter ausbauen. Das Verleger-Ehepaar Dr. Wolfram Weimer und Christiane Goetz-Weimer will das Ende 2020 erworbene Magazin Markt und Mittelstand in die GoingPublic Media AG (GPM) einbringen und im Gegenzug Großaktionär bei dem Medienhaus GPM werden. 

 

Die WMP strebt eine Vernetzung mit den GPM-Aktivitäten an. Das Magazin Markt und Mittelstand soll künftig zusammen mit den GPM-Medien vermarktet werden. Mit dem Einstieg bei der GPM AG setzt die Weimer Media Group, die erst Anfang Juli 2023 das frühere G+J-Magazin Business Punk von RTL Deutschland gekauft hat, ihre Expansion fort. 

 

Das Verleger-Ehepaar Christiane Goetz-Weimer und Dr. Wolfram Weimer: "GPM ist ein bestens etablierter Fachverlag mit hoher Reputation in der Wirtschaftspublizistik. Wir sehen für unsere Aktivitäten im Mittelstands- und Finanz-Journalismus hier gute Perspektiven der Weiterentwicklung."

 

Die 1998 gegründete GoingPublic Media AG mit Sitz in München ist ein Mediahaus rund um das Themen-Spektrum Unternehmensfinanzierung und Investment. GPM betreibt drei cross-mediale Plattformen, fokussiert auf den Kapitalmarkt (Kapitalmarkt Plattform GoingPublic), Familienunternehmen/Mittelstand (Plattform Unternehmeredition, Fachmagazin FuS) und die Lebenswissenschaften (Plattform Life Sciences). Zu jeder dieser Plattformen gehören Magazin-, Online-, Social-Media- und Event-Aktivitäten. Zu den 30 Magazin-Ausgaben pro Jahr kommden noch zwei Online-Portale, drei LinkedIn-Präsenzen sowie ca. 15  Events pro Jahr.

 

In 2022 hat die GPM AG bei einem Umsatz von 1,585 Mio. Euro (- 6,6 Prozent gegenüber 2021) einen Fehlbetrag in Höhe von 56.000 Euro ausgewiesen. 2021 erzielte die GPM bei einem Umsatz von 1,697 Mio. Euro einen Gewinn in Höhe von 318.000 Euro. Das Ergebnis 2021 muss im Zusammenhang mit dem Verkauf des VentureCapital Magazins an die örterreichische Brutkasten-Gruppe gesehen werden. Aufgrund des starken Wachstums im laufenden Jahr rechnet GPM für 2023 von schwarzen Zahlen.